Warum IoT-Sicherheit im Homeoffice zählt
IoT-Geräte wie Smart Locks, Babyphones und Sprachassistenten machen das Leben leichter – aber oft auf Kosten der Sicherheit. Besonders im Homeoffice können diese Geräte zu Schwachstellen werden, die nicht nur deine privaten Daten, sondern auch sensible Firmendaten gefährden.
2023 war ein Jahr voller aufsehenerregender Vorfälle, die die Sicherheitslücken von IoT-Geräten ans Licht brachten. Ein Beispiel ist der Ring-Sicherheitskamera-Hack von 2023, bei dem Angreifer über Sicherheitslücken in der Software Zugang zu mehreren Ring-Kameras erhielten. Dies ermöglichte es ihnen, die Innenräume von Häusern zu überwachen und private Gespräche aufzuzeichnen. Ein weiteres aktuelles Beispiel ist die zunehmende Gefahr durch Sprachassistenten, die durch Manipulation von Drittanbieter-Apps dazu verwendet wurden, heimlich auf Gespräche zuzugreifen oder schädliche Anfragen auszuführen.
Diese Vorfälle verdeutlichen, dass unsichere IoT-Geräte nicht nur das Privatleben betreffen, sondern auch gravierende Folgen für die Sicherheit von Firmen haben können – besonders, wenn Mitarbeiter ihre beruflichen und privaten Netzwerke miteinander vermischen.
Praktische Tipps für mehr Sicherheit – zu Hause und im Büro:
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Voreingestellte Standardpasswörter sind ein gefundenes Fressen für Hacker. Ändere sie sofort nach der Einrichtung in komplexe, individuelle Passwörter. So kannst du verhindern, dass Cyberkriminelle über unsichere Geräte auf deine beruflichen Daten zugreifen.
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Firmware-Updates regelmäßig durchführen
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Achte darauf, dass deine IoT-Geräte immer mit der neuesten Firmware laufen. Viele der Vorfälle 2023 – wie der Ring-Hack – hätten durch einfache Updates vermieden werden können. Dies schützt sowohl dein Zuhause als auch das Firmennetzwerk, das du im Homeoffice nutzt.
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Nutze ein Gastnetzwerk für IoT-Geräte
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Um die Sicherheitslücke zwischen privaten und beruflichen Geräten zu schließen, richte ein Gastnetzwerk ein, auf dem deine IoT-Geräte laufen. So minimierst du das Risiko, dass Hacker über ein unsicheres Smart Lock auf Firmendaten zugreifen.
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Überprüfe regelmäßig, ob deine E-Mail-Adresse kompromittiert wurde
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Falls deine E-Mail-Adresse in einem Datenleak auftaucht, ist es möglich, dass Hacker diese Information nutzen, um sich Zugang zu deinen IoT-Geräten zu verschaffen. Schau auf unserer Webseite bei Shaun Shield vorbei und nutze seinen Tipp, um zu überprüfen, ob deine E-Mail-Adresse kompromittiert ist.